Wer in die Zukunft blicken kann, für den könnte Content-Marketing in den nächsten Jahren zur echten Goldgrube werden. Kaum in einem anderen Bereich ist es nämlich so wichtig wie hier, stetig mit der Zeit zu gehen. Das Verpassen von Trends ist fatal. Es kostet Ranking. Und das wiederum schwächt nicht nur das eigene Unternehmen, sondern stärkt gleichzeitig noch die Konkurrenz.
Nun sind alle Einschätzungen, was zukünftig im Content-Marketing wichtig sein könnte, stets im Konjunktiv gehalten. Verständlich. Prognosen können eben nie in Sicherheit, sondern ausschließlich in Wahrscheinlichkeit ausgedrückt werden.
Was bei alledem aber gerne mal vergessen wird, ist die Gegenwart. Denn wer die momentan wichtigsten Trends im Content-Marketing mitgeht, der hat schon mal die halbe Miete, geht mit der Zeit und hat aktuell keine Wettbewerbsnachteile zu befürchten.
Was sind aber die derzeit wichtigsten Trends?
Genau diese Frage beantworten wir Dir in unserem heutigen Blogbeitrag!
User Experience als Dreh- und Angelpunkt
Das erwartet Dich in diesem Artikel:
Das Zauberwort im Content-Marketing lautet User Experience. Gemeint ist damit, wie Deine Nutzer, bzw. Deine Community Deinen Content erlebt. Und das wird heutzutage schon im großen Stil von Google, Facebook und Co erfasst.
Schon jetzt dürfte klar sein, dass beispielsweise Facebook-Content eine viel längere Lebenszeit hat, wenn mehr Nutzer damit interagieren. Likes, Shares und Kommentare sorgen dafür, dass selbst Content, der ein paar Wochen alt ist (und damit in der schnelllebigen Zeit des Internets schon fast das Prädikat „uralt“ verdient), immer wieder in Timelines und Newsfeeds auftaucht.
Der Grund dafür ist schließlich simpel: Was für mehrere Menschen offenkundig interessant ist, dürfte auch bei anderen Menschen gelten.
Für den Ist-Zustand im Content-Marketing 2018 ist folgerichtig das Generieren von solchen Interaktionen der absolute Dreh- und Angelpunkt. Das gilt übrigens nicht nur für soziale Netzwerke, sondern auch für die eigene Webseite. Dass Google aus messbaren Zahlen wie der durchschnittlichen Verweildauer Rückschlüsse auf die User Experience zieht, ist längst keine reine Vermutung mehr.
Social Media
Bleiben wir aber noch kurz im Bereich Social Media. Hier hat sich nämlich einiges getan. Die Facebook-Unternehmensseite mag zwar nach wie vor ein klares Must-have sein, gerade aber die junge Zielgruppe oder auch die sogenannten Influencer weichen zunehmend auf WhatsApp sowie Instagram aus.
Und hier musst Du wissen, dass bereits Facebook-Content und Instagram-Content zwei völlig unterschiedliche Paar Schuhe sind. Denn hier sind Authentizität, Glaubwürdigkeit und eine sehr persönliche Note in der Content-Erstellung gefragt sowie die eigenständige Vernetzung und Interaktion. Wer hier also dual für mehrere Social-Media-Kanäle Content erstellt und einsetzt, wird kaum noch wettbewerbsfähig performen können.
Ein Trend, den sich gerade große Marken auf die Agenda schreiben sollten, geht außerdem dieser Tage verstärkt zum Paid Social. Das ist nicht nur vielfältig in seinen Möglichkeiten, sondern auch hochgradig flexibel.
Klare Strategie und roter Faden
Es ist sicher nicht der neuste und aktuellste Trend, dennoch einer, der in 2018 zeitgemäßer denn je ist: die Content-Marketing-Strategie.
Viele Unternehmen arbeiten heutzutage nämlich noch immer nach dem Prinzip „Leaning by doing“. Da wird hier Geld verschleudert für ein kostenloses E-Book und dort ein YouTube-Kanal hochgezogen, der bei genauerem Hinsehen gar nicht die Möglichkeit dazu hat, langfristig zu liefern und eine Community zu kreieren. Der Trend, auf den wir hinauswollen, lässt sich also vielleicht am besten mit dem guten alten „weniger ist mehr“ beschreiben.
Schließlich kostet Content, der völlig an den Bedürfnissen der Zielgruppe vorbeiproduziert wird, nicht nur bares Geld, er bringt auch schlichtweg gar nichts. Im besten Fall zumindest. Im schlimmsten Fall sorgt er für Irritation und gefährdet die Aufmerksamkeit des Nutzers für andere Content-Arten, die eigentlich viel interessanter für ihn wären.
Eine klare Strategie im Content-Marketing und ein stringent durchgezogener roter Faden sind also der Schlüssel zum Erfolg.
Hochwertige Inhalte
Damit bei kluger Strategie optimalerweise aus weniger Content mehr Aufmerksamkeit generiert wird, muss der Content aber auch eine gewisse Wertigkeit mitbringen. Und das bedeutet, dass hier verschiedene Fachleute ihre Finger im Spiel haben sollten.
Ob Du es glaubst oder nicht, aber in vielen (auch großen) Unternehmen produziert beispielsweise den Social-Media-Content der Mitarbeiter mit dem meisten (Halb)wissen und der geringsten Auslastung. Da textet mal eben der Praktikant den Blogartikel, ohne zu wissen, worauf es da ankommt, während Bildbearbeitung im Vorbeigehen stattfindet und Videos mit der Handykamera gedreht werden. Kein Wunder also, dass mancher Content kaum Aufmerksamkeit erhält, während anderer wiederum besonders positiv aufgenommen wird.
Du solltest also bei der Content-Erstellung nichts dem Zufall überlassen. Genau wie die Vernunft es schon gebietet, dass aufwändiger Content wie ein Video professionell von einer Produktionsfirma und nicht von Mitarbeiter xyz mit einem Smartphone erstellt werden sollte, so sollte beispielsweise auch am Blogartikel ein ausgebildeter Schreiber arbeiten. Es geht schließlich schon längst nicht mehr darum, ohne Sinn und Verstand Keywörter in einem weitestgehend sinnfreien Text aneinanderzureihen, um im besten SEO-Sinne die Suchmaschinen zufriedenzustellen. Das genaue Gegenteil ist der Fall! Unter dem Stichwort User Experience haben wir es oben schon angesprochen: Dein Content ist für Menschen gemacht. Wie diese damit interagieren, ist der wesentlich wichtigere Rankingfaktor als eine erreichte Keyword-Dichte etc.
Sorge deshalb für hochwertigen Content, der das A und O einer positiven User Experience ist! Nicht vergessen darfst Du in diesem Zusammenhang auch, dass die User Experience sich immer mehr auf das Smartphone und das Tablet verlagert. Aus einer Statistik geht hervor, dass im ersten Halbjahr 2017 insgesamt 53,8% aller Aufrufe eines Onlineshops von Tablet (14,6%) und Smartphone (39,2%) ausgingen. Wer also bei der Content-Erstellung Aspekte wie „Responsive Design“ nicht berücksichtigt, der verpasst einen konstant wichtigen Content-Marketing-Trend, der nicht erst in 2018 auf die Agenda gekommen ist.
Fazit: In diesem Beitrag haben wir Dir die derzeit wichtigsten Trends im Content-Marketing aufgezeigt. Beherzigst Du diese Aspekte allesamt schon? Hast Du in gewissen Punkten gegenteilige Erfahrungen gemacht? Oder fallen Dir sogar noch andere aktuell wichtige Trends für das Hier und Jetzt ein, die wir vergessen haben?
Dann teile es uns doch in den abschließenden Kommentaren mit!
Wir freuen uns, wenn wir Dich auch beim nächsten Mal wieder als Leser hier im Blog begrüßen dürfen.
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