Wie aus der Ankündigung auf dem Google Webmaster Central Blog vom 28. Mai 2019 hervorgeht, wird ab dem 1. Juli 2019 das Realität, was sich schon länger angekündigt hat. Der Smartphone Googlebot, bzw. Google Smartphone-Bot, der schon seit einigen Jahren im Einsatz ist, wird nun zum neuen Standard-Crawler.
Was das für Webmaster und Suchmaschinenoptimierung zukünftig bedeutet, haben wir in unserem heutigen Blogbeitrag für Sie zusammengefasst.
Indexierung ist nun Sache des Google Smartphone-Bots
Die wichtigste Erkenntnis aus der Ankündigung lautet, dass alle Websites, die bislang noch nicht indexiert sind, bzw. nach dem 1. Juli 2019 onlinegestellt werden, zukünftig vom Google Smartphone-Bot indexiert und ausgewertet werden.
Das bedeutet einen weiteren kleinen Meilenstein in Sachen „Mobile First“. Schließlich wird die „Mobile First Indexierung“ zukünftig das neue Standardsetting für Websites sein.
Selbstverständlich wirkt sich das auch auf bestehende Webauftritte aus. Bei diesen will Google den Fortschritt in puncto „Mobile First“ überprüfen. Und zwar basierend auf Content, strukturierten Daten und Meta-Daten.
Die drei zukünftigen Säulen der Suchmaschinenoptimierung?
Auf dem eigenen Blog empfiehlt Google Webmastern so ausdrücklich wie selten zuvor, auf die eben genannten drei Säulen zu achten.
- Content (inklusive Text, Bilder, Videos und Links)
- Strukturierte Daten
- Meta-Daten
Websites, die zukünftig gelauncht werden oder einen umfangreichen Redesign erfahren, sollen laut Google auf diese Faktoren doppelt überprüft werden.
Natürlich rückt aber auch das Thema „Responsive Design“ wieder verstärkt in den Vordergrund. Sobald der Smartphone Googlebot erst einmal als Standard-Crawler agiert, kann eine Website es sich schließlich nicht mehr erlauben, in puncto Layout und Gestaltung bei mobilen Abrufen eine schlechte Performance und/oder User Experience zu bieten.
Optimierungen sollten mit Smartphone-Templates durchgeführt werden
Viele SEO-Agenturen optimieren nach wie vor am Desktop-PC. Fatalerweise nicht selten mit überdimensionalen Monitoren.
Dadurch, dass Google die Aufmerksamkeit nun auf die mobile Lesbarkeit lenkt, ist aber gerade hier die Positionierung der einzelnen Elemente entscheidend. Wer also in der neuen SEO-Ära nach dem 1. Juli 2019 mithalten möchte, der muss zwangsläufig auf Smartphone-Templates für die Optimierungen umsteigen.
Google empfiehlt eine einzige URL
Bislang galt es als gleichwertig zum „Responsive Design“, das sich an das Abrufgerät anpasst, für die mobile Suchmaschinenoptimierung eine eigenständige Website einzurichten. Zumeist startete die herkömmliche URL dann mit einen „m.“ für „mobile“.
Ebenfalls neu ist nun aber die Empfehlung, zukünftig nur noch eine einzige URL zu nutzen. Websites, die bislang nur der Form halber eine „m.URL“-Version nebenherlaufen hatten und ihre Aufrufe vorwiegend über Desktop-PCs bekamen, sind durch die Umstellung zum 1. Juli 2019 also besonders gefordert.
Fazit
In diesem Blogbeitrag haben wir uns mit der Ankündigung von Google auseinandergesetzt, den Smartphone Googlebot zukünftig zum Standard zu machen. Wir sind in diesem Zusammenhang auch darauf eingegangen, was das für Auswirkungen auf die SEO-Landschaft hat. Auch haben wir aufgezeigt, wo der größte Handlungsbedarf für Webmaster besteht.
Stimmst Du unseren Einschätzungen zu? Hast Du andere Befürchtungen oder Erwartungen bezüglich dieser durchaus einschneidenden Veränderung, die einen kleinen Meilenstein in Richtung „Mobile First“ bedeutet? Oder bewertest Du diese Umstellung als gar nicht so dramatisch?
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