Wer mit WordPress arbeitet, der wird irgendwann einmal an einen Punkt gelangen, an dem das Thema „Update“ wichtig wird. Dazu gehört einerseits ein regelmäßiges Backup, andererseits aber auch wichtige Updates. Diese betreffen dabei nicht nur WordPress an sich, sondern auch Plugins, die Du nutzt. Außerdem lassen sich für einen sauberen Workflow auch viele Optimierungen vornehmen.
Kurzum: es ist wichtig, WordPress regelmäßig und richtig zu warten. Wie Du das am besten bewerkstelligst und worauf Du unbedingt achten solltest? Das zeigen wir Dir anhand der folgenden fünf wichtigen Regeln in unserem heutigen Blogbeitrag zum Thema WordPress Update.
Glaube nicht, Du hättest ein WordPress Update nicht nötig
Manche User glauben, sie bräuchten ein WordPress Update nicht durchzuführen. Die Website läuft ja schließlich, ist SEO-optimiert, verfügt über kein aufwendiges Plugin und wird nicht mehr erweitert. Warum sollten deshalb ein Backup erstellt werden, das WordPress Theme oder Plugin aktualisiert werden? Warum also in das bestehende Konstrukt noch weiter Zeit investieren?
Ganz einfach! Wer keine Updates durchführt – und die zählen nun einmal auch zur WordPress Optimierung mit dazu –, der geht ein großes Risiko ein, über kurz oder lang ein Problem mit seiner WordPress Installation zu bekommen. Viele WordPress Updates schließen aufgetretene Sicherheitslücken im WordPress Core, im Theme und in regelmäßigen Abständen auch in den verwendeten Plugins. Das heißt also, wer auf wichtige Updates verzichtet, öffnet Angreifern Tür und Tor.
Auch das Ranking leidet enorm, wenn Google den Angriff bemerkt und Deine Website als „nicht sicher“ kennzeichnet. Wer nun kein Backup in der Hinterhand hat, der wird die Website schlimmstenfalls sogar komplett abschreiben müssen. Wer nun eine Website betreibt, die in irgendeiner Form monetarisiert ist, dem wird spätestens an dieser Stelle klar, wie wichtig regelmäßige Updates seiner Website gewesen wäre. Was uns zu Regel Nummer Zwei führt.
Mit regelmäßigen WordPress Updates sicherst Du den Erfolg Deiner Website
Erfolg muss nicht immer in reiner Monetarisierungen gemessen werden, sondern beispielsweise in Konversion, oder auch in bezahltem Content, den man bei Dir wegen der großen Reichweite in Auftrag gibt. So kann Erfolg auch einfach nur ein Topranking zu einem hart umkämpften Keyword bedeuten. Fakt ist aber, dass jeglicher Erfolg dahin sein kann, wenn du WordPress Updates nicht ernst nimmst.
Merke:
- Ausgelassene WordPress Updates gefährden die Sicherheit Deiner Website
- Deine Website ist angreifbar und kann ggf. von Google als „nicht sicher“ gekennzeichnet werden
- Das Ranking ist ab hier in der Regel passé – und damit sind auch sämtliche langwierigen SEO-Maßnahmen umsonst gewesen
- Ohne ein Backup ist oft nichts mehr zu retten und du hast ein noch größeres Problem
- Der Erfolg (wie auch immer er definiert ist) Deiner Website ist erstmal Geschichte
WordPress Update –ganz oder gar nicht
Eine weitere wichtige Regel lautet, dass dir nichts bringt, ein Backup und Update halbherzig durchzuführen. Stattdessen gilt das Motto „ganz oder gar nicht“. Nun gut, zugegebenermaßen sind ein paar Updates immer noch besser als gar keine. Dennoch kann Dir je nach auftretendem Problem die gesparte Zeit bei der WordPress Aktualisierung später zum Verhängnis werden. Im Falle eines Backups empfehlen wir Dir daher, wirklich alles einzubeziehen, um Dein WordPress im Fall des Falls schnellstmöglich wieder zum Laufen zu bringen.
Unerlässlich sind Elemente wie Deine Datenbank, Dein Theme, das bezahlte Plugin (Premium Plugin), etwaige individuell entwickelte Tools und natürlich alle Uploads. WordPress an sich kannst Du in der Regel recht problemlos wieder beziehen. Die genannten Aspekte jedoch nicht.
Wusstest Du übrigens, dass es viele Anbieter gibt, die solche Updates (respektive Backups) für Dich übernehmen? Das Praktische daran ist, dass hier oft auch die Speicherung Deiner Backups eine Inklusivleistung der monatlichen Raten ist. Wenn Du hierüber mehr erfahren möchtest, kannst du dich hier entsprechend informieren: WordPress Wartung
Ansonsten empfehlen wir Dir, externe Speichermedien oder Cloud-Dienste für Dein Backup zu nutzen.
WordPress Optimierung nicht vergessen
Du führst Deine Updates und Backups bereits regelmäßig durch? Sehr löblich. Aber wie steht es um weitere Optimierungen? Bereiche, die Du dabei immer im Auge behalten solltest, sind beispielsweise:
- Analyse der Performance der Website
- Analyse wichtiger SEO Kennzahlen
- Problem Vermeidung durch erweiterte Sicherheitsmaßnahmen
- Analyse der Google Search Console
Gerade die Google Search Console sollte regelmäßig überprüft werden. Gibt es nämlich etwaige Fehlermeldungen, bekommst Du sie hier angezeigt.
Ebenfalls ein Blick wert ist die normale Suchmaske von Google. Gib hier doch einfach mal den Suchoperator „site:deinewebsite.de“ (also in unserem Fall site:jacor.de) ein. Google zeigt Dir nun alles an, was man von Deiner Website im Index hat. Auf diese Weise kannst Du sehen, ob vielleicht etwaige Inhalte von Deiner Website ausgehen, die klar nicht gewollt sind, und entsprechend darauf reagieren. Kein großer Trick, aber ein gutes und schnell zu checkendes Element, das Du in Deine Sicherheitschecks einfließen lassen kannst.
Zur Performance Deiner Website empfehlen sich außerdem Tools wie z.B. „Google Page Speed“. Liegt etwas im Argen, hast Du gute Chancen, hier davon zu erfahren. Vergiss dabei aber nicht, dass Deine Website mehr als nur die Startseite ist. Solche Überprüfungen sollten also durchaus in die Tiefe gehen, getreu Regel Nummer Drei: WordPress Update – ganz oder gar nicht.
Du könntest Dir auch darüber Gedanken machen, ein Plugin zu installieren, mit denen Du Virenscans und Malware-Scans in Deiner WordPress Installation durchführen kannst. Eine Garantie ist das zwar natürlich nicht, aber definitiv ein Schritt in die richtige Richtung. Beachte hierbei, Plugins zu verwenden die von der Community gut bewertet sind und schlank arbeiten. Nicht, dass die Performance deiner Website unnötig leidet.
Bleib immer up to date
Die letzte Regel sollte sich wirklich jeder ganz fett ausdrucken und an den PC-Monitor pinnen. Wir auch. Wie schnell kommt man im stressigen Alltag nämlich gar nicht erst dazu, ein Backup oder Update durchzuführen, geschweige denn sich mit der WordPress Optimierungen auseinanderzusetzen? Leider viel zu oft. Und wer beiläufig bemerkt, dass mal wieder ein WordPress Update fällig ist, der wird in der Situation wohl kaum sofort zur Tat schreiten und damit riskieren, im hier und jetzt kostbare Arbeitszeit zu verlieren. Schnell ist die Aktualisierung auf den nächsten Tag verschoben. Solange, bis aus Tagen Wochen und aus Wochen Monate werden.
Versuche deshalb von Anfang an up to date zu bleiben. Vielleicht, indem Du feste Zeiten für die WordPress Wartung einplanst. Vergiss nicht, dass Du den Erfolg Deiner gesamten Website riskierst könntest, wenn Du Dich nicht zeitnah darum kümmerst. Und zeitnah heißt in dem Fall so schnell wie möglich. Nichtsdestotrotz muss Dir klar sein, dass gerade größere WordPress Updates neue Funktionen mit sich bringen. Vielleicht ändert sich die Bedienbarkeit grundlegend. Umso wichtiger, dass Du Dir hierfür auch Zeit einplanst, anstatt sie hektisch nebenbei durchzuführen.
Empfehlenswert ist es dabei, sich den Update-Bericht von WordPress durchzulesen. Ggf. kannst Du auch in der Community schauen, was andere User für Erfahrungen mit dem neuen Update gemacht haben. Zum up to date bleiben gehört es ohnehin dazu, ein paar ausgewählte Blogs, die zeitnah über wichtige Informationen berichten, in den persönlichen News-Feed mitaufzunehmen.
Fazit
In unserem heutigen Blogbeitrag haben wir Dir aufgezeigt, worauf es bei der WordPress-Wartung ankommt. Dabei möchten wir Dich zum Schluss noch auf etwas wirklich wichtiges aufmerksam machen. Folge bitte nicht dem verlockenden Angebot, bei WordPress alle Updates automatisch durchzuführen. Das kann nämlich zu komplettem Chaos führen. Weil wir das Thema so wichtig finden, haben wir diesem hier einen eigenständigen Blogbeitrag gewidmet: LINK [Link zu WP-Updates nicht automatisch machen Blogartikel]
Haben Dir diese fünf Regeln in unserem heutigen Blogbeitrag geholfen? Befolgst Du sie bereits eisern? Oder hältst Du manches davon für überzogen? Wir sind an Deiner Meinung zum Thema WordPress-Wartung und allem, was dazugehört, sehr interessiert. Hinterlasse uns doch einfach einen Kommentar unter diesem Beitrag!
Sollte dir die Zeit fehlen, dich selbst mit der gebotenen Ernsthaftigkeit um die Wartung deiner WordPress-Seite zu kümmern, und solltest du auf der Suche nach einem erfahrenen Partner zu einem fairen Preis sein, nimm gerne Kontakt zu uns auf.
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