„Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“, lautet eine altbekannte Weisheit. Und tatsächlich lässt sich mit einem gut gewählten Bild ein unglaubliches Maß an Inhalt transportieren. Dennoch galt diese Weisheit aus SEO-Sicht lange Zeit nicht. Wie auch, denn in der Suchmaschinenoptimierung geht es ja ganz wesentlich auch darum, Google zu zeigen, zu was man überhaupt ranken möchte. Und das implizierte bislang vorwiegend Text, da Bilder lange Zeit nur als Code ausgelesen werden konnten.
Wie Du merkst, sprechen wir hier in der Vergangenheitsform. Denn inzwischen hat sich beim Auslesen von Bildern einiges getan. Und das hat mittlerweile einen neuen Zweig der Suchmaschinenoptimierung begünstigt. Die Rede ist von Bilder-SEO.
Grund genug für uns, dieser neuen Disziplin der Suchmaschinenoptimierung einen eigenständigen und umfangreichen Blogbeitrag zu widmen. Alles, was es also über dieses fälschlicherweise unterschätzte Themenfeld zu wissen gibt, erfährst Du jetzt in diesem Artikel.
Bilder sind mehr als nur ästhetische Elemente
Denkt man an Bilder als Element einer Website, so dreht sich vieles nach wie vor um den ästhetischen Aspekt. Der Einsatz von Bildern kann erwiesenermaßen dazu beitragen, dass Texte besser aufgenommen werden. Darauf sind auch die Generationen, die noch nicht mit dem Internet aufgewachsen sind, sozialisiert. Alleine schon über die Tageszeitung.
Ein langer Text verliert einfach etwas von seinem Schrecken, wenn er durch Bilder ergänzt wird. Beispielsweise, indem das Bild als Trennelement eingesetzt wird. Oder indem ein Text durch ein links oder rechts eingerücktes Bild entschlackt wird – und wenn dieser Effekt sich auch nur aufs Auge des Lesers auswirkt und eigentlich gar nicht real ist.
Und dennoch sind Bilder mehr als bloß solche ästhetischen Elemente. Man denke nur an einen Online-Shop. Die Qualität der Produktbilder sowie das dazugehörige konsistente Design haben hier maßgeblichen Anteil am Verkaufserfolg. Online-Shops optimieren ihre Bilder daher schon seit langer Zeit. Allerdings auf eine andere Art und Weise. Und dennoch können sich hier auch die klassischen Suchmaschinenoptimierer eine große Scheibe abschneiden.
Was ein SEO von der klassischen Bilderoptimierung lernen kann
Geht es darum, wie Online-Shops bislang ihre Bilder optimiert haben, so spricht man hier natürlich von dem konkreten in Szene Setzen des Produkts. Lebensmittel werden in Werbebildern oft durch künstliche Doubles ersetzt, damit sie besonders frisch, lecker und hochwertig wirken. Aber auch die Damenhandtasche oder die Herrenuhr bedürfen einer besonderen Bildsprache. Damit das Bild wirklich mehr sagt als die eingangs erwähnten tausend Worte, muss es den Vorstellungen seiner Zielgruppe entsprechen, diese praktisch vorwegnehmen. Und das wiederum schafft neben einem Verlangen auch eine gewisse Glaubwürdigkeit – zwei immens wichtige Faktoren, um eine (spontane) Kaufentscheidung zu begünstigen.
Obschon also die für Bilder-SEO relevanten Aspekte nur bedingt etwas damit zu tun haben, was eigentlich auf dem Bild zu sehen ist, so läuft doch jedwede weitere Optimierung ins Leere, wenn das Bild letztlich nicht den maximalen Nutzen erzielt. Wer also bei Online-Shops auf vom Hersteller produzierte Bilder zurückgreift, anstatt eigene und optimierte Aufnahmen zu erstellen (oder erstellen zu lassen), der verschenkt noch vor Beginn der eigentlichen Bilder-SEO sämtliches Potenzial.
Und übrigens gewinnt auch der Blogbeitrag stark an Glaubwürdigkeit und schafft deutlich mehr Vertrauen beim Kunden, wenn sich hier stimmige, passende und themennah produzierte Bilder vorfinden, anstatt das zehnte nichtssagende Stock-Foto der bekannten Internet-Portale, das entweder kostenlos nutzbar ist oder für wenig Geld schnell gekauft werden kann.
Alles, was Du über Bilder-SEO wissen musst
Liegt nun also ein optimiertes Bild vor, so stehen Dir im Bilder-SEO nun mehrere Bereiche bevor. Drei davon wollen wir nun ausführlich für Dich besprechen. Diese lauten:
- Die äußerliche Optimierung des Bildes
- Bilder SEO bei der Einbettung
- Crawling, Indexierung und Verlinkung
Die äußerliche Optimierung des Bildes
Strenggenommen gehört hierzu auch das, was Du Dir aus der klassischen Bilderoptimierung abschauen solltest. Gehen wir aber nun davon aus, dass ein optisch optimiertes Bild vorhanden ist, das nun auf seine Einbettung in die Website wartet. An diesem Punkt steht Dir noch ein weiterer wichtiger Schritt bevor, ehe es losgehen kann. Denn die äußerliche Optimierung des Bildes ist noch nicht abgeschlossen.
Dateigröße
Als Stammleser/in unseres Blogs dürfte dieser Punkt freilich keine Überraschung für Dich sein. Aber die Dateigröße ist und bleibt nun einmal ein essenzieller Punkt der Suchmaschinenoptimierung. Ein hochwertiges Bild kommt unbearbeitet auf mehrere Megabyte. Und das verursacht im Zeitalter von zunehmend steigenden mobilen Suchen aus dem nicht deutschlandweit schnellen mobilen Internet nun einmal absolut unzumutbare Ladezeiten. Ehe Du Dich versiehst, hat der User, der Dich über die Google-Suche gefunden hat, Deine Website schon wieder verlassen, weil die Inhalte sich nicht schnell genug aufgebaut haben. Das erhöht die Bounce-Rate. Und das wiederum sorgt zu einem sinkenden Ranking bei Google.
Mehr zum Thema Pagespeed und Optimierungen von der Dateigröße der Bilder findest Du in diesem Blogbeitrag: https://jacor.de/google-bestaetigt-mobile-ladezeiten-sind-wichtiger-rankingfaktor/
Dateiname
Obwohl Google im Bereich der Künstlichen Intelligenz nahezu täglich weitere Sprünge zurücklegt, kann der Google-Bot aktuell nicht jedes Bild grafisch auslesen und einordnen. Umso wichtiger, dass Du im Bilder-SEO keine Gelegenheit ungenutzt lässt, zu zeigen, zu was Du ranken willst. Das bedeutet also, dass auch der Dateiname des Bildes keinesfalls IMG_2051.jpg bleiben sollte, sondern immer dem Thema angepasst wird.
Ein Bild auf der Verkaufsseite der Damenhandtasche sollte also mindestens damenhandtasche.jpg heißen. Und weil davon auszugehen ist, dass es nicht das einzige Exemplar im Shop sein wird, solltest Du hier so explizit wie möglich werden. Beispielsweise, indem Du den Markennamen, Produktnamen, Angaben zur Größe oder auch zur Farbe in den Dateinamen mitaufnimmst.
Einzelne Keywords werden dabei Bindestrich getrennt. Zum Beispiel: damenhandtasche-fossil-small-anthrazit.jpg
Pixel
Auch in puncto der Bildgröße gibt es ein paar Besonderheiten. Ist ein Bild nämlich zu klein, so müsste es zum Auftauchen in der Bildersuche oder als Thumbnail hochgerendert werden, was die Qualität stark negativ beeinträchtigen würde. Aus diesem Grund haben Bilder, die weniger als 300 Pixel aufweisen, nahezu gar keine Chance, zu ranken.
Format
Und apropos Bildersuche: Dort haben diverse Analyse gezeigt, dass Bilder im Querformat wesentlich häufiger angeklickt werden – ganz konkret hat das Format 4:3 die beste Voraussetzung, um sich hier gegenüber der Konkurrenz zu behaupten. Eine wichtige Erkenntnis, die Du bei der äußeren Optimierung ggf. berücksichtigten kannst.
Ordnerstruktur der Website
Last, but not least, ist es keineswegs unwichtig, wohin Du Dein Bild später uploadest. Auch hier kannst Du dem Google-Bot seine Arbeit erheblich erleichtern, was sich später im Ranking positiv niederschlagen könnte. Bleiben wir dazu kurz beim Beispiel der Damenhandtasche. Diese hat zwar mit den Optimierungen des Dateinamens dem Google-Bot schon mehrere Keywords präsentiert, allerdings noch längst nicht alle, zu denen der Shop sich ggf. positioniert.
So fehlt beispielsweise die Damenmode im Allgemeinen. Und dort wiederum dürfte in einem Shopsystem die Damenhandtasche voraussichtlich unter den Accessoires zu finden sein. Ähnlich wie also die Navigation im Shop (bzw. auf der Website) aufgebaut sein wird, um den Kunden zu lenken, so solltest Du auch die Ordnerstrukturen der Bilder aufbauen. Unsere Datei damenhandtasche-fossil-small-anthrazit.jpg könnte also beispielsweise im Ordner „Accessoires“ liegen. Und dieser wiederum könnte im Ordner „Damenmode“ liegen. Vollständig liest sich die Bilddatei für Google dann wie folgt:
http://www.namederwebsite.de/damenmode/accessoires/damenhandtasche-fossil-small-anthrazit.jpg
Kurzum: es sind zwei weitere überaus relevante Keywords hinzugekommen, die final noch mal eine weitere Facette dazu beisteuern, dass glasklar ist, was auf dem Bild zu sehen ist und wozu es ranken soll.
Bilder SEO bei der Einbettung
Bislang haben wir also das Bild fertig bearbeitet, haben die Datei richtig benannt, bei Pixel und Format das Optimum gewählt und die Datei in eine gut gewählte Ordnerstruktur hochgeladen. Es liegt nun also auf dem Server und ist bereit zur Einbettung. Auch hierzu haben wir wieder eine Reihe von wichtigen Informationen und Tipps für Dich gesammelt.
Alt-Tag
Selbst diejenigen, die Bilder-SEO bislang abgetan oder stiefmütterlich behandelt haben, dürften zumindest vom Alt-Tag schon gehört haben. Er ist Bestandteil des Bild-Codes und bietet dort Raum, um das Bild mit einer passenden Beschreibung zu versehen. Ursprünglich diente dieses Attribut dazu, im Browser angezeigt zu werden, falls das Bild selbst aus irgendeinem Grund nicht angezeigt werden kann. Tatsächlich war und ist es für den Google-Bot aber schon immer eine wichtige Zeile im Code gewesen, um das Bild besser einordnen zu können.
So solltest Du auch in diesem Alt-Tag einen Hinweis darauf platzieren, um was es inhaltlich auf dem Bild geht. Wichtig dabei ist, dass das „Alt“ von „alternativ“ kommt. Das bedeutet also, dass das „focus keyword“ hier zwar durchaus auch auftauchen sollte, dass aber auch Raum dafür da ist, es in einen sinnvollen Kontext zu stellen. Sprich eine alternative Beschreibung hinzuzufügen. Bei unserer Damenhandtasche könnte das beispielswese „Hochwertige Damenhandtasche von Fossil“ lauten.
Title-Tag
Neben dem Alt-Tag findet sich im HTML-Code des Bildes auch ein Title-Tag, in dem Du dem Bild einen Titel vergeben kannst. Das ist zwar nach aktuellem „state of the art“ im Bilder-SEO nicht zwingend erforderlich, aber dennoch sehr sinnvoll. Den Text, den Du hier einträgst, kann ein Nutzer als eine Art Popup-Informationskästchen lesen, wenn er / sie mit dem Mauszeiger über das Bild fährt.
Gerade ein Shop kann hier mit klug gewählten Schlagwörtern (wie beispielsweise dem eben genutzten „hochwertig“ oder auch „günstig“ oder „praktisch“) in Verbindung mit dem „focus keyword“, das im Titel natürlich auch vorkommen sollte, eine Emotion im Kunden ansprechen. Und das wiederum kann zur Glaubwürdigkeit weiter beitragen.
Markups
Ein Bild kann außerdem über die Datei schema.org mit strukturierten Daten (= markups) versehen werden. Diese können von den gängigen Suchmaschinen ausgelesen werden. Und das wiederum verbessert die Zuordnung, weshalb Du diese Chance ebenfalls nutzen solltest, um Dir einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen.
Crawling, Indexierung und Verlinkung
Dein Bild ist also nun online und Teil einer Unterseite. Möglicherweise als Produktbild im Shop. Oder vielleicht als ästhetisches Element eines Blogbeitrags. Das Bilder-SEO ist an dieser Stelle aber noch längst nicht abgeschlossen, sondern mit Crawling, Indexierung und Verlinkung lassen sich hier im letzten Schritt noch die finalen Prozentpunkte herauskitzeln. Wie das geht, zeigen wir Dir jetzt.
Crawling (robots.txt)
Unter Crawling im herkömmlichen Sinne versteht man in der Suchmaschinenoptimierung ja die Anzahl der Klicks, die zum Finden einer bestimmten Unterseite von der Startseite ausgehend getätigt werden müssen. Das ist zwar auch für die Bilder ein Faktor, bei einer entsprechend gut crawlbaren Website sind die dazugehörigen Bilder aber ja bereits automatisch schnell zu finden, weshalb dieser SEO-Aspekt strenggenommen nichts ist, was in Bilder-SEO erledigt werden kann.
Und dennoch gibt es hier einen Stolperstein, den Du leicht umgehen kannst. So kann es nämlich vorkommen, dass bei schlecht eingestellten Settings Deiner Website (u.a. ist dies bei vielen Voreinstellungen der Fall, sofern diese nicht angepasst werden) komplette Bilderordner (vgl. das, was wir oben zum Thema Ordnerstruktur geschrieben haben) beim Crawling außen vor bleiben. Ob das bei Dir der Fall ist, kannst Du ganz einfach über die robots.txt-Datei feststellen.
Indexierung (XML-Sitemap)
Außerdem empfiehlt es sich, dass alle URLs der Bilder in einer separaten XML-Sitemap gespeichert werden, die in die Search Console von Google hochgeladen wird. Auf diese Weise werden Deine Bilder schneller und einfacher indexiert und haben damit überhaupt erst das Potenzial, in der Bildersuche zu den relevanten Keywords aufzutauchen, die Du mit den bisher gezeigten Kniffen anbringen kannst.
Verlinkung
Zur Verlinkung gehören insgesamt auch bei der Bilder-SEO drei Bausteine.
- Die interne Verlinkung
- Die mehrfache Verwendung von Bildern
- Die Anzahl der Backlinks
Interne Verlinkung
Die interne Verlinkung (bspw. über Thumbnails oder direkt über einen Bildlink) gibt dem Google-Bot ähnlich wie bei der Verlinkung von Textbausteinen eine Idee darüber, welche Unterseiten Du selbst als wichtig erachtest. Das kann je nach Fall mehr oder weniger wichtig für Dich sein. Wir empfehlen Dir dabei, die allgemeine Strategie der Website zur internen Verlinkung auch bei den Bildern durchzuziehen.
Mehrfachnutzung von Bildern (Hotlinking)
Ein großer Unterschied zur herkömmlichen Suchmaschinenoptimierung ist hingegen in der Mehrfachnutzung von Bildern zu finden. Was bei Text als „duplicate content“ eine echte Bedrohung für Dein Ranking sein kann, ist im Bilder-SEO nämlich dem Ranking förderlich. Brisanterweise sogar, wenn 1:1 die exakt gleichen Metadaten verwendet werden. Der Fachbegriff dafür lautet „Hotlinking“. Wichtig ist aber, dass Dir klar sein muss, dass Google in der Bildersuche nun selbstständig entscheiden wird, welche URL (bzw. Linkquelle zum Bild) genutzt wird. Und der Schuss könnte dann unter Umständen nach hinten losgehen.
Angenommen, Du verwendest das Produktbild der mehrfach benannten Damenhandtasche auch in einem Blogartikel über Damenhandtaschen, so könnte Google den Nutzer, der dieses Bild über die Bildersuche findet, nun auf Deinen Blogbeitrag leiten und nicht auf die Produktseite im Shop. Überlege Dir daher genau, wie und wo Du das insgesamt dem Ranking förderliche Hotlinking einsetzt!
Jeder der redaktionell arbeitet greift immer wieder auf Stockfotos von verschiedenen Bild Datenbanken zurück. Dort gibt es Lizenz freie Bilder, die man für seine Website nutzen kann. Nachdem man auch hier nicht der Einzige ist, der das ausgesuchte Bild verwendet, könnte hier auch schnell an duplicate content gedacht werden. Wie man Stockfotos aus SEO Sicht richtig verwendet, hat Martin Missfeld –einer der Experten, wenn es um Bilder-SEO geht– in seinem Tagseoblog erklärt: https://www.tagseoblog.de/richtige-verwendung-stockfotos-aus-seo-sicht
Backlinks
Backlinks sind im Allgemeinen ein heftig umstrittenes Thema, das in der Suchmaschinenoptimierung so kontrovers diskutiert wird wie kaum ein anderes. Zwar weiß man heutzutage bei allgemeinen Backlinks, dass es stark auf die Qualität ankommt, um einen konkreten Nutzen benennen zu können, so wirklich zu 100% lässt sich Google da aber nicht mal ansatzweise in die Karten blicken.
Ähnlich verhält es sich auch für die Bilder-SEO. Während manche SEO darauf schwören, dass eine gewisse Anzahl an Bilder-Backlinks den Trust-Faktor der dazugehörigen Website erhöht – und damit auch dem Ranking förderlich ist, da gibt es auch Meinungen, dass Bilder-Backlinks gänzlich vernachlässigt werden können.
In unseren Augen dürfte die Wahrheit irgendwo dazwischen liegen. Bietet sich Dir also die Chance für einen Bilder-Backlink, so spricht nichts dagegen, diese ungenutzt zu lassen. Dass „duplicate content“ bei Bildern schließlich förderlich für Dein Ranking ist, haben wir ja eben gerade bereits herausgestellt.
Ein Blick in die Zukunft der Bilder-SEO
Zum Abschluss unseres Blogbeitrags wollen wir noch einen Blick in die Zukunft wagen. Unbestritten dürfte nämlich sein, dass Du Dir schon heute im Jahr 2018 mit Beherzigung der hier dargelegten Tipps im Bereich Bilder-SEO einen Wettbewerbsvorteil gegenüber Deiner Konkurrenz verschaffen kannst. Doch wie wird sich das zukünftig verhalten?
Bekannt ist, dass Google derzeit an dem sogenannten „Visual Search Algorithmus“ arbeitet. Und sobald hier eine Implementierung ansteht, dürfte sich abermals einiges verändern, dessen Tragweite aktuell noch nicht final absehbar ist. Gewiss werden wir uns, wenn es soweit ist, in Form eines weiteren Blogbeitrags dazu diesem Thema intensiv widmen.
Weiterhin ist bekannt, dass mit „Google Lens“ für Android-Systeme eine mobile Bilderkennungs-Software auf dem Vormarsch ist, die eine Interaktion mit Fotos, bzw. der Umgebung erzeugen können soll. Auch das könnte unweigerlich dazu führen, dass das Bilder-SEO, wie man es aktuell kennt, vor neue Herausforderungen gestellt werden wird.
Die derzeit aber wohl größte Herausforderung für diesen Themenkomplex dürfte etwas sein, dem wir uns gerade erst kürzlich in einem Blogbeitrag zugewendet haben. Die sich ebenfalls auf dem Vormarsch befindliche Sprachsuche. Wo nämlich geplant ist, dass für kurze Spracheingaben eine kurze Antwort als Sprachausgabe erfolgt, die schon jetzt von vielen Webmastern erarbeitet wird, da könnte die Relevanz von Bildern auch stark zurückgehen.
Und dann wiederum darf auch das Thema 4K und Retina-Displays nicht vernachlässigt werden, wo sich ebenfalls viele Veränderungen abspielen. Und wo stetig steigende Standards in Auflösungen Einzug halten, da wäre es dann doch wieder sehr vermessen, eine Prognose abzugeben, dass Bilder an Relevanz verlieren könnten. Denn dass Bilder mehr als tausend Worte zu sagen vermögen, dürften wir hier ja einschlägig und mehrfach herausgearbeitet haben.
Bilder SEO ist aktuell ein wichtiger Bestandteil der Suchmaschinenoptimierung – und dürfte das auch zukünftig bleiben. Wer also im Bereich SEO nachhaltig arbeiten möchte, der sollte die Tipps aus diesem Beitrag beachten und umsetzen.
Wie denkst Du über Bilder-SEO? Haben wir Dir einen oder sogar mehrere Aspekte zeigen können, die Du noch nicht auf dem Schirm hattest, aber zukünftig umsetzen willst? Gab es Punkte, zu denen Du eine andere Meinung hast? Und wie siehst Du die Zukunft der Bildersuche gerade in Verbindung mit Themen wie der Sprachsuche oder dem Siegeszug von 4K und Retina-Displays?
Wir sind an Deiner Meinung sehr interessiert und freuen uns, wenn Du uns unter diesem Blogbeitrag ein Feedback hinterlässt.
Ansonsten wünschen wir Dir viel Erfolg bei der Umsetzung Deiner Bilder-SEO!
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