Wie viel kostet Suchmaschinenoptimierung? Eine Frage, die ohne konkrete Hintergründe unmöglich beantwortet werden kann. Schließlich setzt jedes Unternehmensziel andere Maßnahmen voraus. Was für eine Unternehmenswebsite, die in erster Linie verkaufen will, gut ist, muss nicht zwangsläufig für Online Shops auch funktionieren. Und auch die direkte Konkurrenz (sowohl am Markt als auch bei den Keywords) kann die SEO-Kosten beeinflussen.
Manche Kunden vermissen bei all diesen Faktoren die Transparenz. Genau deshalb wollen wir Dir in unserem heutigen Blogbeitrag zeigen, worauf es ganz konkret ankommt und wie sich der Preis für Suchmaschinenoptimierung zusammensetzt.
Sollte überhaupt in SEO investiert werden?
Inzwischen ist das Thema SEO dermaßen groß geworden, dass sich kaum noch jemand davor verschließen kann. Ob erfahrener Webmaster oder Start-up-Gründer: Dass SEO wichtig ist, sehen heutzutage die meisten Menschen ein. Die Bereitschaft, grundsätzlich in SEO zu investieren, ist entsprechend stark gestiegen. Sinnvoll ist das allerdings nicht immer.
Wer sich in bestimmten Nischen bewegt, kann anderswo nämlich mehr erreichen. Ist die Konkurrenz zum Focus Keyword der Website zu stark aufgestellt, kann mitunter jahrelange Arbeit von Nöten sein, ehe sich SEO-Maßnahmen bezahlt machen. Sind schnelle Ergebnisse gefordert, ist das Geld in einer Google-Ads Kampagne womöglich besser aufgehoben.
Die Frage, ob in SEO investiert werden sollte, ist also nicht bedingungslos mit „ja“ zu beantworten. Wer in seiner Nische keine oder nur sehr geringe Chancen auf Einnahmen hat, kann sich teure Maßnahmen einer professionellen Agentur entsprechend sparen. Wer jedoch Aufmerksamkeit im digitalen Zeitalter erregen möchte und dies so nachhaltig wie möglich erreichen möchte, der sollte auf SEO setzen. Und zwar nicht bloß halbherzig mit zögerlichem SEO Budget.
Warum „Standardpakete“ und Fixpreise keinen Sinn ergeben
Viele SEO-Agenturen arbeiten mit Fixpreisen. X Euro für die Erstanalyse, Y Euro für die Umsetzung der anfallenden Maßnahmen und Z Euro für die monatliche SEO-Betreuung. Sicherlich lassen sich in diesen Bereichen grundlegende Fixpreise anlegen. Abdecken kann man damit dann aber nur den allerkleinsten gemeinsamen Nenner und definitiv nicht die individuellen Anforderungen, die jeder Kunde mitbringt.
An allererster Stelle steht stets die Konkurrenzanalyse. Die Keywords, zu denen Du ranken willst, bestimmen dabei, wer Deine Konkurrenz überhaupt ist. Ist das erst einmal erfasst, kann geschätzt werden, wie viel Aufwand pro Monat betrieben werden muss, um mit dieser Konkurrenz auch aus SEO-Sicht in einen Wettbewerb zu treten. Vergessen werden darf dabei nicht, dass die Konkurrenz natürlich nicht schläft und selbst daran arbeiten wird, oben zu bleiben.
In Standardpakete lassen sich solche individuellen Maßnahmen unmöglich pressen. Um fortlaufende Suchmaschinenoptimierung zu betreiben, müssen also zwangsläufig individuelle Angebote erstellt werden. Fixpreise kann es höchstens dafür geben, in einem überschaubaren Projekt einmalige Eingriffe durchzuführen. OnPage Maßnahmen / SEO Audit als Beispiel.
Diese Faktoren bestimmen die SEO-Kosten
Nur weil erst nach der Konkurrenzanalyse genaue SEO-Kosten benannt werden können, muss ein Kunde noch lange nicht die Katze im Sack kaufen. Noch vor einer Auftragsvergabe werden bei uns deshalb die zentralen Faktoren im Dialog mit dem Kunden geklärt. Dazu gehört:
- Status Quo: Ist Deine Website schon online oder noch in der Planungsphase? Falls ja, wie ist es um die DA (Domain Authority), den Content und das aktuelle Ranking zu den Focus Keywords bestellt?
- Umfang: Wie groß ist der Bestand an Unterseiten und Content, der optimiert werden muss?
- Keywords: Zu wie vielen verschiedenen Keywords willst Du ranken?
Auch ist ein Blick auf den Kunden, sein Produkt und die Marktsituation wichtig. Die folgenden Aspekte müssen vor Beauftragung ebenfalls geklärt werden:
- Unternehmensform: Bist Du Privatperson, Einzelunternehmer, Start-up, KMU oder Großkonzern?
- Angebot: Wie groß ist die Nachfrage nach dem Produkt, bzw. der Dienstleistung, die Du anbietest / anbieten willst?
- Marktsituation: Wie breit aufgestellt ist die Konkurrenz bereits? Welche Inhalte nutzen Deine Mitbewerber? Wie viele Backlinks werden monatlich kreiert?
- Zielsetzung: Wie viele Besucher willst Du zusätzlich auf Deine Website locken? Wie viele Conversions müssen erzeugt werden, damit sich ein Return-on-Investment einstellt?
Mithilfe dieser Faktoren kristallisiert sich nach und nach heraus, wohin der Weg geht, bzw. mit welchem monatlichen Budget was genau konkret erreicht werden kann. Der Kunde sollte dabei wissen, dass nachhaltige SEO-Maßnahmen Zeit brauchen, ehe sie greifen. Selbst, wenn die Konkurrenz nicht allzu gut aufgestellt ist, dürfte es mindestens ein halbes Jahr dauern, bis signifikante Ergebnisse erzielt werden. Bei hart umkämpften Keywords wird sich womöglich im gesamten ersten Jahr nicht viel tun.
Deine SEO-Agentur wird zwar ungefähre Richtwerte für Dich haben, diese basieren jedoch nur auf Erfahrung. Die Voraussage, dass die Website in sechs Monaten auf die Startseite oder gar einen der Top drei Plätze bei Google geklettert ist, kann kein seriöser Anbieter treffen. Wohl aber die Voraussage, dass sich die Erfolge mit der Zeit einstellen werden.
Übrigens: Kann die Online Marketing Agentur Deines Vertrauens mit großen Erfolgsgeschichten aufwarten, dürfte das auch noch ein nicht zu vernachlässigender Faktor für die finale Preisgestaltung sein.
Wie unterschiedliche Preismodelle die SEO-Kosten beeinträchtigen
Wer eine professionelle SEO-Agentur beauftragt, der kann in der Regel zwischen unterschiedlichen Preismodellen wählen. Und eben diese Wahl kann sich auch auf die SEO-Kosten auswirken. Werfen wir deshalb einen Blick auf die Optionen, die Dir zur Verfügung stehen.
Das „all inclusive“-Modell
Nachdem der monatliche Bedarf errechnet worden ist, wird zwischen Agentur und Auftraggeber ein individueller „all inclusive“-Vertrag geschlossen. Dieser hat in der Regel eine Laufzeit von mindestens sechs Monaten und geht je nach Prognosen bis zu 24 Monaten.
Dabei handelt es sich um einen monatlichen Fixbetrag, der je nach Anforderungen und Bedarf irgendwo zwischen 1.000 und 10.000 Euro pro Monat liegen dürfte.
Stunden- und Tagessätze
Wer es stattdessen gerne etwas transparenter halten möchte, der kann seinen SEO-Dienstleister auch auf Stunden- oder Tagesbasis engagieren. Einen Freelancer mit entsprechend kurzfristigem Leerlauf zu finden, dürfte allerdings nicht allzu leicht werden.
Läuft es also auch hier auf eine Agentur hinaus, muss mit Stundensätzen beginnend ab 100 Euro gerechnet werden. Nach oben hin sind Tagessätze von bis zu 10.000 Euro denkbar. Gerade für Laien dürfte es allerdings recht schwer sein, selbst anhand von Stundenprotokollen oder Ergebnisberichten über dieses Abrechnungsmodell ein großes Maß an Transparenz zu erhalten.
Ergebnisorientierte Abrechnung
Dass es seine Zeit braucht, bis erste Ergebnisse sich zeigen, haben wir Dir bereits erklärt. Dementsprechend dürfte es Dich nicht weiter verwundern, dass nur sehr wenige professionelle SEO-Agenturen sich auf eine ergebnisorientierte Abrechnung einlassen.
Treffen Sie dennoch auf ein solches Preismodell, sind folgende Zahlen realistisch:
- Vergütung des Rankings: Um die 30 Euro pro Tag und pro Keyword können verlangt werden, wenn die Website auf Platz eins bei Google rankt. Vergütet wird lediglich die erste Seite, sprich die Top 10, wobei ein Ranking auf den Plätzen zwei bis zehn entsprechend geringer vergütet wird – meist gestaffelt.
- Umsatzbeteiligung: Pro Conversion (Verkauf / Sale / Beauftragung) erhält die SEO-Agentur eine im Vorfeld definierte Provision. Eine komplette Gewinnbeteiligung hingegen ist eher selten.
- Pay per click: Die SEO-Agentur erhält pro Aufruf (click) der Website einen Fixbetrag. Von Centbeträgen bis hin zu zehn Euro könnten hier vielerlei Preise möglich sein – je nach Aufwand, den die Agentur zu betreiben hatte.
Wieso Du bei ergebnisorientierten Abrechnungen ganz genau aufpassen solltest
Bei den meisten eben vorgestellten Erfolgen (Platz im Ranking; Verkäufe etc.) kommt es maßgeblich auch auf die Mitarbeit des Kunden an. Eine SEO-Agentur geht deshalb ein großes Risiko mit diesem Vergütungsmodell ein. Aus Kundensicht ist es natürlich sehr verlockend. Erst zahlen, wenn man selbst verdient. Erst Geld ausgeben, wenn der Erfolg sich bereits eingestellt hat. Aber Vorsicht – das kann schnell nach hinten losgehen.
Problematisch daran ist nämlich die Tatsache, dass es eine Reihe an sogenannten „Black Hat SEO“-Methoden gibt, mit denen ein gutes Ranking erreicht werden kann. Eine Agentur könnte also auf unlauterem Weg in kürzester Zeit die Kundenwebsite im Ranking ganz nach oben bringen. Das bleibt Google allerdings nicht lange verborgen. Für ein paar wenige Monate mag die Website ganz oben mitspielen, der Kunde ist zufrieden und die Agentur kassiert fleißig mit. Folgt dann allerdings die Abstrafung durch Google und die Website stürzt ins Unermessliche oder wird schlimmstenfalls gar nicht mehr indexiert, ist der Schaden oft irreparabel.
Genau hier verabschiedet sich die Agentur, die auf solche ergebnisorientierten Abrechnungen setzt, wieder von dem Kunden. Diesem bleibt oftmals nur der komplette Relaunch der Website übrig. Und dann wird es richtig teuer. Davon mal abgesehen, dass der Umsatz für einen sehr langen Zeitraum drastisch einbrechen wird.
Wir wollen damit gewiss nicht sagen, dass jede SEO-Agentur, die ergebnisorientiert abrechnen möchte, mit „Black Hat SEO“ arbeitet. Dir sollte das Risiko allerdings klar sein.
SEO-Kosten von jacor digital
SEO-Leistung | Kosten ab |
---|---|
SEO-Beratung (1 Stunde) | 100.- Euro |
Keyword-Analyse (einmalig) | 1000.- Euro |
SiteClinic OnPage Audit | 1500.- Euro |
Laufende SEO-Betreuung | 1500.- Euro |
Aus dem bisher Geschriebenen dürfte hoffentlich hervorgegangen sein, dass qualitativ hochwertige Suchmaschinenoptimierung nicht für 50 Euro im Monat zu haben ist. Die Faustregel „wer billig kauft, kauft zweimal“ gilt nun einmal auch in diesem Zweig. Und weil „Suchmaschinenoptimierer/in“ nicht etwa eine geschützte Berufsbezeichnung ist, geschweige denn ein Ausbildungsberuf, wirst Du im World Wide Web auch auf Anbieter stoßen, die zwar auch für den kleinen Geldbeutel arbeiten, mit Know How aus Online-Ratgebern oder YouTube-Tutorials allerdings keine Ergebnisse für Dich erzielen werden.
Unsere Kosten ergeben sich aber nicht nur aus unseren Referenzen, sondern vor allem aus unserer Erfahrung. Wer seriöse Suchmaschinenoptimierung im Jahr 2018 betreiben möchte, der wird mit Maßnahmen, die im Jahr 2017 gegriffen haben, eben nicht die bestmöglichen Ergebnisse erzielen können. Genau wie sich im sich rasant zuspitzenden exponentiellen Wachstum das Wissen der Menschheit stetig weiter ausbaut, so werden auch immer wieder neue Erkenntnisse über den Google-Algorithmus gewonnen. Dieser ist nach wie vor nämlich ein wohlgehütetes Geheimnis. Hinzu kommen regelmäßige Updates und Änderungen. Beispielsweise durch das mobile Update.
Wir von jacor digital gehen mit dem Zahn der Zeit. Und wir arbeiten nachhaltig. Wenn Du also ganz oben im Ranking angekommen bist, dann auch wirklich deshalb, weil Google der Meinung ist, dass Deine Website zu dem betreffenden Keyword die bestmögliche Nutzererfahrung bietet. Und das wird sich zu 100% auch im Verhalten der Nutzer niederschlagen.
Das kostet SEO – Fazit
Im heutigen Blogbeitrag haben wir Dir gezeigt, wie sich SEO-Kosten im Allgemeinen berechnen und wie die Preise von jacor digital im Besonderen aussehen.
Dir ist noch der eine oder andere Punkt unklar? Du möchtest zu einem bestimmten Aspekt noch etwas wissen? Dann hinterlasse uns doch einen Kommentar unter diesem Beitrag oder noch besser: Komm direkt mit uns ins Gespräch! Telefonisch unter 0951 2099529 oder per E-Mail an info@jacor.de.
Gerne kannst Du auch das Kontaktformular unter https://jacor.de/kontakt/ nutzen und einen Wunschtermin für einen Rückruf eines unserer SEO-Experten vereinbaren.
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