WordPress wird nach eigenen Angaben inzwischen von 30% aller Internetnutzer verwendet. Dabei ist die kostenlose Open-Source-Software schon lange nicht mehr bloß Tummelwiese für Hobbyblogger. Wegen der schier grenzenlosen Möglichkeiten von WordPress wird nach eigenen Angaben inzwischen von 30% aller Internetnutzer verwendet. Dabei ist die kostenlose Open-Source-Software schon lange nicht mehr bloß Tummelwiese für Hobbyblogger. Wegen der schier grenzenlosen Möglichkeiten von WordPress wird es auf etlichen professionellen Seiten inzwischen auch als vollwertiges Content-Management-System (CMS) genutzt.
Und der Grund dafür, dass die Popularität von WordPress sogar noch weiter ansteigt, ist nicht nur in der einfachen, intuitiven Bedienbarkeit und Installation zu finden. Sondern vielmehr darin, dass WordPress mithilfe von Plugins für jedes erdenkliche, individuelle Bedürfnis einer Website erweitert werden kann. Stand heute finden sich 55.100 Plugins in der Datenbank der Open-Source-Software.
WordPress SEO Plugins
Problematisch dabei ist nur, dass bei dieser Vielzahl an Optionen gerade Neueinsteiger schnell überfordert werden. In der eben verlinkten Datenbank finden sich nämlich bereits zum Suchbegriff „SEO“ sage und schreibe 243 Seiten an Ergebnissen mit 14 Plugins pro Seite. Roundabout 3.400 Plugins nur zur Suchmaschinenoptimierung.
Und genau deshalb möchten wir Dir heute 20 dieser WordPress Plugins für SEO zeigen, die Du kennen solltest. Es sind zwar nicht alle Plugins eindeutige SEO Plugins, helfen aber, Deinen Lesern Mehrwert zu bieten. Damit erhöht sich die Verweildauer und es reduziert sich die Absprungrate.
Yoast SEO
Gleich zu Beginn einer unserer Favoriten – quasi die eierlegende Wollmilchsau aller SEO Plugins: Yoast SEO. Seit 2008 bügelt Yoast nahezu alle Schwächen aus, mit denen WordPress in puncto Suchmaschinenoptimierung ankommt. Neben toolgeführten und kommentierten Eingaben für Meta-Descriptions lassen sich hier für jede Seite Keywörter festlegen. Yoast achtet außerdem direkt darauf, dass „canonical URLs“ vergeben werden und doppelte Inhalte vermieden werden. Ein in unseren Augen fast schon absolutes Must-have, das bereits bei mehr als fünf Millionen WordPress-Seiten eingesetzt wird.
wpSEO
wpSEO ist ein deutschsprachiges Tool, das sich selbst als das „Schweizer Taschenmesser“ für SEO bezeichnet. Praktischerweise können Sie es zehn Tage lang kostenlos testen, um sich zunächst einmal selbst ein Bild zu machen, ehe per Einmalbetrag ohne monatliches Abo eine Lizenz erworben werden kann. wpSEO punktet dabei mit dem Ansatz, Inhalte und Suchmaschinenoptimierung wirkungsvoll zu trennen.
WP Rocket
Wer gut ranken will, der braucht kurze Ladezeiten. Und genau hier greift das Tool von WP Rocket, das streng genommen kein SEO-Tool, sondern ein Cashing Plugin für WordPress ist. Das Tool lädt allerdings alle Seiten der Website in den Cashe, was durch einen Seitenbesuch eines Bots erzeugt wird. Und das wiederum hat direkten Einfluss auf das Ranking.
YARPP
Hinter dem WordPress Plugin YARPP verbirgt sich das Akronym „Yet Another Related Posts Plugin“. YARPP entfaltet dabei seine volle Wirkung, wenn es um die interne Verlinkung geht. Hiermit kann nämlich am Ende einer Seite ein Feld mit themenrelevanten anderen Artikeln aus der Datenbank kreiert werden – und das vollautomatisiert.
WP Disable
WP Disable ist ein kleines, aber feines Plugin, das so manchem (nervigen) Feature von WordPress angenehm entgegenwirkt. So lassen sich hier Querystrings entfernen, automatisch erzeugte Emojis unterdrücken, Pingbacks und Trackbacks deaktivieren und vieles mehr. Eine durch und durch sinnvolle Ergänzung.
All In One Schema Rich Snippets
Mit dem Plugin All In One Schema Rich Snippets lassen sich in erster Linie zwar nur Snippets erstellen, wie sie auch mit anderen SEO-Tools erzeugt werden können. Tatsächlich werden hier allerdings sogenannte „Rich Snippets“ erzeugt, die besonders viel Aufmerksamkeit generieren, weil sie bei bestimmten Suchanfragen gleich noch zentrale Infos in der Suchmaske mitliefern – beispielsweise den Preis, die Verfügbarkeit, Videos, Fachartikel oder auch Reviews.
Google XML Sitemap for Images
Wie der Name schon verrät, kreierst Du mit Google XML Sitemap for Images eine XML Sitemap mit Deinen Bilern, Videos und Web Pages, die ansonsten von den gängigen Suchmaschinen unentdeckt geblieben wären. Für eine Rundum-Indexierung eine sehr sinnvolle Ergänzung.
WebSub/PubSubHubbub
Kurz und unkompliziert ausgedrückt sorgt das Plugin WebSub/PubSubHubbub dafür, dass Dein Publikum mitbekommt, wenn Dein Blog aktualisiert worden ist. Aus der Google-Schmiede harmoniert es dabei perfekt mit Google Reader, Google Alerts und anderen, vergleichbaren Services. Für eine zeitnahe Aufmerksamkeit ein tolles Plugin.
Seo Optimized Images
Das Tool Seo Optimized Images macht genau das, was es verspricht: Es sorgt dafür, dass auch Deine Bild-Inhalte gut ranken. Dabei setzt es vor allem daran an, die alt- und title-Attribute von Bildern einfach und dynamisch bearbeiten zu können.
Table of Contents Plus
Das Plugin Table of Contents Plus erzeugt für Dich dynamische Inhaltsverzeichnisse über den toc-Tag. Dabei werden inzwischen mit ToC+ erzeugte Inhaltsverzeichnisse bei Suchergebnissen als Sitelinks angezeigt. Davon abgesehen, dass der Leser sofort einen guten Überblick über Inhalt und Struktur der Seite erhält, ist das Plugin also auch sehr förderlich für die Suchfunktion.
Plugins zur Suchfunktion (WordPress-intern)
Und apropos Suchfunktion: immer mehr Websiten bieten auch Suchmasken auf ihrer eigenen Page an. Weil die Standard-Suche von WordPress hier einige Defizite aufweist, gibt es drei kleine, in diesem Punkt zusammengefasste Plugins, die wir Dir ebenfalls ans Herz legen möchten. Dies ist erstens Relevanssi, mit dem Du unter anderem auch ein Highlighting von Suchbegriffen erzeugen kannst und die Standard-WordPress-Suche somit sinnvoll erweiterst. Zweitens Search Meter, mit dem die Suchanfragen der Nutzer protokolliert werden, was wiederum potenzielle Lücken auf Deiner Website aufzeigen kann. Und drittens SearchAutocomplete, mit dem – wie bei Google bekannt – nach den ersten Buchstaben eine automatische und intuitive Vervollständigung erfolgt.
Rich Text Tags
Mit Rich Text Tags lassen sich Tags, Kategorien und Beschreibungen bearbeiten – und zwar mit praktischem Switch zwischen WYSIWYG und HTML-Ansicht, wie aus WordPress bekannt. Besonders praktisch, wenn Sie beispielsweise wooCommerce nutzen und Kundenlinks für jedes Kategorie-Produkt setzen müssen.
Comments – wpDiscuz
Wer viele Inhalte anbietet, der will praktischerweise auch Interaktionen in Form von Kommentaren von seinen Lesern haben. Und das Tool Comments – wpDiscuz ermöglicht das und punktet dabei mit kurzen Ladezeiten und einfacher sowie intuitiver Bedienbarkeit.
TablePress
„Wie erzeuge ich in WordPress Tabellen?“, lautet sicher eine der Standardfragen von WP-Neulingen. Wer dabei nicht gerade die HTML-Codes auswendig lernen möchte und ohnehin mehr Gestaltungsmöglichkeiten sucht, der wird bei dem Plugin TablePress hier fündig.
WP Ajaxify Comments
Auch das Tool WP Ajaxify Comments tut das, was es sagt. Es erweitert die Kommentar-Funktion von WordPress um eine AJAX-Funktion – und das wiederum steigert die Nutzerfreundlichkeit ungemein. Achtung: solltest Du mit Tool #13 (Comments – wpDiscuz) arbeiten, erübrigt sich dieses Plugin, da dort die AJAX-Funktion bereits implementiert ist.
YouTube Embed Plugin
Wer einfach nur mal ein Video aus YouTube auf seiner Website einbinden möchte, der kommt mit dem über YouTube erzeugten Code zum „embedment“ natürlich auch zum Ziel. Wer allerdings viele Video-Inhalte anbietet, ggf. Live-Streams einbinden möchte und ganze YouTube-Gallerien plant, der sollte dann doch lieber auf ein PlugIn vertrauen. Und da sorgt das gleichnamige Plugin YouTube Embed Plugin für Abhilfe.
AMP
Hinter dem Akronym „AMP“ verbirgt sich der Terminus „Accelerated Mobile Pages“. Mit dem praktischen Plugin von AMP lassen sich dabei von all Deinen WordPress-Seiten mobile Versionen erstellen, die ohne Ladezeit sofort aufgerufen werden können, wobei die Endrungen der URLs um ein /amp/ erweitert werden. Angesichts der zunehmenden Verlagerung des Traffics auf mobile Endgeräte ein durch und durch sinnvolles Plugin, das als „Open Source“ zudem kostenlos ist.
One Signal Push Notifications
Wer langfristig gut in Suchmaschinen dastehen möchte, der braucht auch ein gewisses Maß an „Engagement“ seitens der Nutzer. Und da hilft das empfehlenswerte Plugin One Signal Push Notifications Dir dabei, auch Deine Usern, die mit mobilen Endgeräten auf Deine Seite gekommen sind, zusätzlich einzufangen. So lassen sich mit diesem Tool Push Notifications auf das Smartphone oder Tablet senden, mit denen zusätzliche Handlungsaufforderungen gesendet werden können. Klappt übrigens auch am Desktop-PC, wenn Dein Besucher mit Browsern wie Chrome surft.
EWWW Image Optimizer
Schon mehrfach angesprochen und im modernen SEO längst kein Geheimnis mehr: Ladezeiten sind ein großes Thema. Bauen sich die Inhalte zu langsam auf, steigt die Absprungrate der Nutzer, was ein Signal für die Suchmaschinen ist, dass Deine Inhalte nicht relevant genug sind. Auf Bilder verzichten, ist aber bekanntermaßen auch keine Option. Benötigt werden also möglichst schnell ladende Bilder mit niedrigen Dateigrößen, die allerdings dennoch eine optimale Qualität aufweisen. Und dies bewerkstelligst Du mit dem WordPress Plugin EWWW Image Optimizer, das wir Dir hiermit ans Herz legen möchten.
Redirection
Last, but not least, noch ein äußerst praktisches Plugin mit einem glasklaren Einsatzgebiet. Mit dem mehr als eine Million mal eingesetzten Plugin Redirection lassen sich alle 404 Fehler Deiner Website auf einen Blick ausfindig machen, was vor allem nach Relaunches, stark verändert oder komplett neu aufgesetzten Websiten unglaublich zeitsparend ist. Überdies kannst Du hiermit auch gleich noch Deine 301 Weiterleitungen verwalten, was das Plugin auch im alltäglichen Gebrauch zu einem sehr wertvollen Tool macht.
In unserem heutigen Blogbeitrag haben wir Dir 20 WordPress SEO Plugins gezeigt, die Du kennen solltest. Das bedeutet dabei nicht, dass Du alle 20 vorgestellten Tools blind installieren solltest. Im Gegenteil! Diese Liste ist vielmehr eine sehr gute Basis an Tools, mit denen man sehr gut arbeiten und seine Ziele erreichen kann. Dabei liegt der Schlüssel zum Erfolg am Ende aber darin, sich auf eine Hand voll Plugins zu beschränken, mit denen man selbst gut arbeiten kann und mit denen die Anforderungen und Bedürfnisse umgesetzt werden können. Qualität geht also auch hier über Quantität.
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